Taschengeld von der EU
22. März 2007, 10:57 — 1575 Klicks — Robert
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Die Potsdamerin Stefanie Becker arbeitet in Frankreich
Seit mehr als einem Monat lebt die 19- Jährige Stefanie Becker aus Potsdam im französischen Clermont-Ferrand. Sie arbeitet dort im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienst (EFD). Kost und Logis werden von der EU übernommen und dazu gibt es noch ein kleines Taschengeld. „Das hört sich natürlich alles sehr schön an, aber dafür musste ich auch ein recht langes Bewerbungsverfahren mit viel Bürokratie, Geduld und überdurchschnittlich viel Glück durchlaufen.“, erklärt Stefanie. Nach über einem Jahr Hin und Her bekam sie dann zwei Tage vor Weihnachten die definitive Zusage für ihren Europäischen Freiwilligendienst, seit Anfang Februar ist sie nun in Frankreich. Zu ihren Aufgaben zählt unter anderem die Freizeitgestaltung für Kinder im ”centre d’animation municipale”, dem örtlichen Jugendclub, aber auch Hausaufgabenhilfe, Arbeit in einem Jugend-Infozentrum und die Mitorganisation verschiedener Projekte für Jugendliche von Seiten der Stadtverwaltung. Auch Infoveranstaltungen an Schulen, zum Beispiel über den EFD stehen für sie auf dem Plan, wobei sie dann als Freiwillige von ihren Erfahrungen berichten soll. Mittlerweile hat sich Stefanie auch gut an die Sprache gewöhnt. „Sicherlich mache ich noch massig Fehler. Sei es mit den Zeitformen, den Pronomen und einfach nur dem Vokabular, dass mehr oder weniger in meinem Kopf vorhanden ist.“, berichtet Stefanie. „Doch verglichen mit meinen letzten 3 Jahren Französischunterricht, habe ich das Wichtigste hier gelernt. Das Essentielle einer Sprache ist eben das Sprechen.“ Bisher hat sie es noch keine Sekunde bereut, diesen Schritt gegangen zu sein. „Es ist nicht nur die Neugier auf ein anderes Land, sondern auch die Herausforderung der Selbstständigkeit. Hier muss man sich eigenständig um alles kümmern. Angefangen beim Einkaufen, Wäsche waschen über das Zurechtfinden in einem Land, dessen Sprache man nicht wirklich gut spricht. Leute kennen lernen, ein Sozialleben aufbauen, einer geregelten Arbeit nachgehen- gehört genauso dazu.“, schildert die „Französin auf Zeit“. Sich an die fremde Kultur zu gewöhnen, bereitete ihr dabei wenig Schwierigkeiten: „Es ist immer noch der gleiche Kulturkreis, und ich fühle mich nicht wie in einer anderen Welt.“ In einem halben Jahr wird Stefanie wieder zurückkehren aus Frankreich. Danach will sie Englisch und Französisch studieren. Vorerst will sie jedoch die Zeit vor Ort nutzen und Land und Leute besser kennen lernen.
Veröffentlicht am Donnerstag, 22.03 auf der Jungen Seite der Märkischen Allgemeinen
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