Eine Oase mitten in der Stadt

17. August 2007, 15:23 — 1699 Klicks — Robert

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Lieblingsorte, Teil 6: Heiliger See

Potsdamer Jugendliche sind neugierig. Neugierig, neue Orte für sich zu erschließen, bei schönem Wetter dort zu entspannen und ihren
Geheimtipp weiterzugeben. In den vergangenen Wochen haben wir einige davon kennengelernt, viele davon recht versteckt. Diesmal begeben wir uns jedoch an die allbekannte Badestelle, den Heiligen See. Doch auch hier gibt es beschauliche Plätzchen. In den kommenden Wochen teilen weitere Potsdamer Jugendliche ihren Lieblingsort mit der JUNGEN SEITE.

” Massenbaden” und “Ankörpern”, diese Schlagwörter sind bei vielen die Assoziation für den Heiligen See. Für Doreen ist dieser jedoch ihr Lieblingsort, “eine Oase mitten in der Stadt.”

Die 20-Jährige bereiste ein Jahr lang Neuseeland, Australien und Asien und kam vor wenigen Wochen wieder in Potsdam an. “Ich bin aus dem Ausland und damit aus der Anonymität wieder in der Stadt gelandet, da kann ich nur noch an den See flüchten, um dort meine Ruhe zu finden”, so Doreen. Auch konnte sie in diesen Ländern nicht sonderlich gut baden: “Als wir in Neuseeland waren, haben wir einfach die falsche Jahreszeit abgefasst, es war deutlich zu kalt.” In Australien sei sie weniger zum Baden ins Wasser gegangen, sondern vielmehr zum Surfen. Auch musste sie dort auf Haie Acht geben.

In Potsdam jedenfalls zieht es Doreen an den Heiligen See. Mitten in der Stadt gelegen, ist er nach ihrer Aussage “ein grüner Fleck, der alles anzieht”. Auch müsse man nicht weit fahren, um der Hitze zu entfliehen und dann direkt ins Wasser zu springen, erklärt sie.

Hier trifft die Potsdamerin ihre Freunde, mit denen sie ihre Zeit verbringt. “Am Heiligen trifft man immer Leute, die man kennt”,
erklärt Doreen und ergänzt: “Das ist halt Potsdam.” Auch mit neuen Leuten kommt sie an diesem Ort ins Gespräch. So finde sie
beispielsweise immer Badende, die einen Volleyball dabei haben.

Ein anderes, unschlagbares Argument für die viel besuchte Badestell sei die gute Wasserqualität. “Das Wasser ist hier nicht ganz so
dreckig wie in der Havel und am ehesten okay”, so ihre Einschätzung. Eins ist jedoch für Doreen klar: Sie legt sich auf der Liegeweise
lieber weiter nach hinten: “Vorn ist es einfach zu überfüllt, und bei den ganzen Massen macht es dann auch keinen Spaß mehr, sich dazwischen zu quetschen”.

Gern zieht es Doreen dann auch manchmal vom Heiligen See weg auf die Havel. “Ich habe Potsdam schon ein wenig vermisst, und jetzt merke ich erst, wie schön es hier ist”, schwärmt sie. Letztens unternahm sie eine Kanu-Tour auf Potsdams Gewässern – und ist begeistert: “Das Wasser ist überall, es umgibt dich regelrecht, du entdeckst überall schöne Ecken, und das auch noch aus einer anderen Perspektive”, so ihre Erfahrung.

Die kommenden Wochen bis zum Studienbeginn wird Doreen an ihrem Lieblingsort nutzen, um mit ihren Freunden die Zeit bei schönem Wetter zu verbringen. Doch sie freut sich auch schon auf den Winter, “denn dann kann ich auf dem Heiligen See Schlittschuhfahren.”

[Veröffentlicht auf der JUNGEN SEITE der Märkischen Allgemeinen]

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