MISCHEN IMPOSSIBLE

7. September 2006, 16:12 — 1492 Klicks — vivat

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Die unmögliche Mischen Impossible

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Ein fast ganz gewöhnlicher Samstagabend im Leben zweier Abiturienten// Notiert von der Schülerzeitung “VIVAT- Es lebe” von der Voltaire- Gesamtschule

19:22 Wir drucken uns etwa 20 verschiedene Bahnverbindungen von Berlin- Karlshorst nach Potsdam aus.

19:28 Meine Mama macht uns darauf aufmerksam, dass wir lieber etwas essen hätten sollen. Wir rennen los zur S-Bahn.

19:32 Die S-Bahn hat sich ohne uns davon geschlichen.

21:04 Nach mehreren chaotischen Umwegen erreichen wir das „Metronom“, verborgen in der Einöde von Karlshorst findet das „Punk & Disorderly Festival“ statt. Unverständliche Sprachen schwirren in der -20° kalten Luft umher – internationales Suffigegröle! Man versteht sich trotzdem. „Oi!“ Heißt schließlich in jeder Sprache „Oi!“, aber was es genau heißt wissen wir auch nicht. Vielleicht bringt dieser Abend Licht ins Dunkel…

21:14 Den Versuch, in die überfüllte Haupthalle zu gelangen, gaben wir bereits nach 2 Sekunden auf und begnügten uns mit einem grünlich durchsichtigen Bier im Eingangsbereich.
Von dort aus bot sich ein Bellevue auf die menschliche Spezies in ihrer vielfältigsten Ausprägung – Der gemeine Punk: bunt; verdreckt und aggressiv.
Doch auf der Suche nach der Wahrheit treten wir hinter die Fassade und was sich dort enthüllt möchten wir als Weisheit an die nächste Generation weitergeben.
Bei näherem (Körper)Kontakt stellt sich nämlich heraus, dass „der Punk“ ein Gentleman mit Tussi-Allüren ist (3t Make-up sind sicherlich schneller aufgeklatscht, als ein 50 cm Iro zum stehen gebracht ist).

22:36 einige Bier später: fachsimpeln, philosophieren und interpretieren (nun sind die Fähigkeiten eines Abiturienten gefragt!). Nachdem wir mit unseren Artgenossen ins Gespräch gekommen sind, versuchen wir diese zu modifizieren. Die, die am harmlosesten aussehen, sind nämlich meistens die grummligen, „bösen“ Punks, wohingegen die „guten“ und netten Punks meist die mit dem furchterregensten oder zumindest krassesten Äußeren sind!

22:48 Unter einem Monsterscheinwerfer, so versteckt wie möglich zwischen 2 Autos, bei einer Arschkälte in den Schnee zu pinkeln ist zwar nicht sexy, aber rock’n’roll und irgendwie hat es was…

00:15 Nachdem sich irgendeine Lady nach eindeutig zu drastischem Alkoholkonsum fast auf meinen Fuß ausgelassen hätte, entschließen wir uns dazu, diese heilige Stätte zu verlassen

00:19 Dabei offenbart sich uns die ernüchternde Wahrheit, dass Punks nicht nur Filterzigaretten rauchen, sondern auch mit dem Taxi nach Hause fahren

01:45 aus dem Berliner Nahverkehr wird schnell ein Fernverkehr wenn man sich darauf verlässt, dass man die letzte S-Bahn schon irgendwie bekommt, um sich noch schnell nen Döner hinterzuklemmen (wir müssen feststellen, dass es manchmal besser ist auf Muttis zu hören)

03:21 Prima! Die gleiche Fahrzeit hätten wir auch gebraucht um zur Ostsee zu fahren, aber wenigstens haben wir noch nette Angestellte der DB (was eine Seltenheit ist) und einen Araber, der uns den Tipp gegeben hat, dass wenn uns mal die Hoden jucken, wir immer türkisches Mehl drauf tun sollten, getroffen. Vor uns liegt nun der Weg der Verzweifelten zur nächstliegenden Bierquelle.

03:43 Im Theaterschiff angekommen, müssen wir feststellen, dass man bei Punks besser schnorren kann als bei so gemischtem Volk wie auf dem Kahn. DJ Rengo pfeffert billige salsaähnliche Klänge und Evergreens unter die Herde. Da der Boden schwankt, fällt zum Glück nicht auf, dass wir uns nicht bewegen…

05:56 Auf mysteriösem Wege gelangen wir ins Archiv … Da stellt sich die Frage: „Warum endet eigentlich jeder schlechte Abend, egal wo er begonnen hat (meistens wohl im Archiv) im Archiv?“

06:08 Eigentlich wollten wir nur ne Runde kickern und jetzt finden wir uns mitten auf der Tanzfläche zu Electro abgehend wieder.

08:39 Ganz schön „gejetlagt“ von so einem musikalischen und soziokulturellen Wechsel an einem Abend treten wir langsam den Heimweg an.

Und die Moral von der Geschicht`: Punk, Salsapop und Electro, das mische nicht!

Stichworte (Tags): Abitur, Feier, Partynacht, VIVAT
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