BENIMM DICH, HOSENSCHEIßER!!

25. September 2006, 10:56 — 1587 Klicks — vivat

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WIE LIEB!! Bild: photocase.com

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Neulich beim Bäcker: Vor mir in der Schlange steht ein Mädchen, etwa 7 Jahre alt. Sie kann nicht über den Verkaufstresen gucken, aber es ist auch nicht zu leugnen, dass die Verkäuferin sie gesehen hat. Dessen ungeachtet wendet sich die Dame nun aber demonstrativ an mich, um ihre warmen Semmeln loszuwerden. Das Mädchen guckt empört, ich weise die Fachverkäuferin darauf hin, dass dieses Mädchen vor mir dran ist.
Also muss die gute Frau nun mit dem Kind ein Verkaufsgespräch beginnen.

Verkäuferin: Haste denn ooch Geld?

Kein „Guten Tag“, nee. Das Kind wird behandelt, als sei es eine Aussätzige der Gesellschaft, nur weil es ein Kind ist. Die Verkäuferin bleibt übrigens auch in den nächsten Minuten ähnlich herablassend. Als sie schließlich dem Mädchen das Brot in die Hand drückt und mich begrüßt, ändert sich ihr Ton schlagartig. Aus der biestigen Frau wird eine professionelle Verkäuferin.
Wie schnell das manchmal geht!

Fällt euch etwas auf? Unhöflichkeit, schlechte Manieren. Sie sind allgegenwärtig, werden meist sogar mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert. Mal ehrlich: Wer von euch steht in der Tram für alte Leute auf? Wer sagt „Guten Tag“, wenn er ein Geschäft betritt? Wer bedankt sich bei Kellnern?

Es soll hier gar nicht um Benehmen in seiner Perfektion- sondern vielmehr um elementare Dinge gehen. Tut es weh, mal „Bitte“ und „Danke“ zu sagen? Wohl kaum! Oder ist es schlimm, mal zu warten, bis die Leute aus der Tram ausgestiegen sind, bevor man sich unter Einsatz von Ellenbogen und Regenschirmen in die Bahn drängt? Die Sitzplätze sind auch 20 Sekunden später nicht weg und selbst wenn- na und? Die 3 Haltestellen kann man wohl gerade so noch stehen.

Ich meine, dass es weniger wichtig ist, dass im Restaurant zuerst die Damen bedient werden, als dass man weiß, wie man sich als Gast zu verhalten hat.
Ebenso ist es nicht entscheidend, jedem Menschen morgens um 7 ein fröhliches „Guten Morgen“ entgegen zuschmettern, aber wenigstens ein nettes Lächeln sollte doch drin sein.

Schon in Grundschule und Poesiealben wurde uns ein Minimum an Höflichkeit und gutem Benehmen beigebracht. Sollte euch nicht so ganz klar sein, dann stellt auch folgendes vor: Der ältere Herr mit dem fiesen Husten sieht gar nicht ein, sich während seiner Lungenauswürfe die Hand vor den Mund zu halten und röchelt euch direkt ins Gesicht. Eklig? Auf jeden Fall. Aber vor allem unhöflich.

Autor: Saskia Popp

Stichworte (Tags): Benehmen, Situation, vivat
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