Geschlechterrollen bei homosexuellen Paaren

1. März 2007, 11:22 — 1628 Klicks — vivat

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Wohlmeinende behaupten, dass der einzige Unterschied zwischen Homo- und Heterosexualität darin liege, mit wem „man(n) oder frau“ ins Bett steigt. Doch so einfach ist das eben nicht.
Lesben und Schwule sind anders, denn sie machen andere Lebenserfahrungen als die Bevölkerungsmehrheit. Das Coming-out erfordert schließlich eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität. Sie teilen die Liebe zum gleichen Geschlecht und erfahren dadurch auch heute noch immer wieder Diskriminierungen.

Es ist außerdem ein weit verbreiteter Aberglaube, dass in einer homosexuellen Beziehung einer den Mann, der andere die Frau spielen würde. Die Wirklichkeit sieht das anders aus. Bei schwulen und lesbischen Paaren kommen nämlich Aufgabenverteilungen nach den traditionellen Geschlechterrollen kaum vor. Das gilt nicht nur für den Alltag, Haushalt und Beruf, sondern auch in der Sexualität, denn auch dort gibt es selten feste Rollenzuweisungen.
Es gibt keinen schwul-lesbischen Norm-Lebensstil oder Einheitsgeschmack, was aus falschen Eindrücken entstandene Klischees sind.

Viele Homosexuelle bevorzugen ein Outfit, das absolut Schwiegermütter-tauglich ist und nichts Spektakuläres an sich hat, was dann auch heißt, dass man sie auf der Straße nicht von Heteros unterscheiden kann, abgesehen von der sogenannte „Lederszene“ der Schwulen, die durch Leder, Jeans und Stiefel Wert auf ein betont männliches Auftreten legt.
Und natürlich gibt es daneben auch Schwule und Lesben, die gerne die traditionellen Geschlechterrollen übernehmen, z.B. dadurch, dass sie sich wie das gegenteilige Geschlecht kleiden. Somit sind sie auffälliger und für ihre Umgebung schneller als Homosexuelle erkennbar. Ich denke, dadurch entstehen auch so einige falsche Eindrücke und Vorurteile gegenüber Homosexualität an sich und vor allem wird somit das Thema Geschlechterrollen in diesem Zusammenhang zu sehr verallgemeinert. Doch die Kultur der Schwulen und Lesben ist sehr vielfältig, was in unserer Gesellschaft mehr realisiert und akzeptiert werden sollte.

Für die Schülerzeitung “VIVAT- Es lebe” der Volatire- Gesamtschule Frauke Dreyer

Stichworte (Tags): Geschlechterrollen, Homosexualität, vivat
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